2003 Grenz Stammeswochenende

Stammeswochenende 2003 in Grenz


Don Bosco´s Stammes – Wochen – Ende in Grenz

Es war geplant und es wurde auch durchgeführt, wenn auch nicht in dem Umfang, wie wir es uns vorgestellt hatten! Leider wurde das Angebot “Eltern und Geschwisterkinder können mitkommen„ auch nicht so großzügig angenommen! Nun, ja eine kleine Gruppe (Grüppchen) hat auch so seine Vorteile, wenn auch aufwandstechnisch die gleiche Arbeit da ist! Aber wir lassen uns nicht unterkriegen! Sachen packen und ab nach Grenz!

Und es war gut so, dass wir gefahren sind! Das Wetter war einfach prima, der Platz und die Umgebung die reinste Erholung! Die schönen Klos einfach Spitze und die gerade fertig gewordenen Duschen und Waschplätzen (leider für uns noch nicht zugänglich) EINFACH GENIAL!

Und diese Ruhe, einfach mal Ruhe und Natur! (bis auf Bernhard, der entweder mit seinem Rasenmähertraktor durchs Gelände raste oder an seiner heißgeliebten Fließen- Trenn- Höllenmaschine Krach machte!) Aber wir waren uns ganz sicher irgendwann hört er bestimmt auf!

Wir hätten eigentlich gar kein Programm gebraucht, die Kids haben sich in den Weiten des Zeltplatzes selbst beschäftigt, sei es Rasen mähen oder Unkraut rausziehen, Grashüpfer fangen oder einfach nur Verstecke und Unterschlüpfe bauen! Was noch gut ankam, war der kleine Badesee in der Nähe! Und wenn man auch noch “ Nacht- Besuch“ hat, leider weiß niemand wer der Besucher im Küchenzelt war, hat man natürlich reichlich Gesprächstoff und kann so seiner Fantasie freien Lauf lassen! Nur, Nils selbstgebackener Kuchen hat dabei sein jähes Ende gefunden, war nicht so schön, wir hätten diesen viel lieber in unseren Bäuchen gesehen! (das spricht für die Güte des Kuchens)

Ach ja, wenn man morgens, ganz früh, die Rufe eines Kuckuck zählt und nach 20 Rufen meint die Uhr ist kaputt, dann hat man gut geschlafen!

Für mich war es eine ganz neue Erfahrung, mal ohne Arbeitseinsatz in Grenz zu sein! Und ich sage nach diesem Wochenende: Der Arbeitseinsatz all die Jahre hat sich gelohnt!

Gut Pfad und allen so schöne Wochenenden oder gar Ferien!

UFW

Gedicht

Fast alle sind schon da, vor der Gemeinde Mater Dolorosa. Ein paar sind noch aufgeregt, während jeder sein Gepäck in ein Auto legt.

Die Autos sind ziemlich groß, wenn jeder einen Platz hat, geht’s endlich los. Manche winken, und lassen sich dann auf die Plätze sinken.

Nach längerer Zeit, sind alle angekommen! Ein Mancher staunte, als er alles genau hat vernommen. In Grenz waren nicht alle schon Mal, auch die Toiletten sind keine Qual.

Nachdem die Zelte endlich aufgebaut, hat sich zwischendrin das ein oder andere Kind mit einem neuen Leiter anvertraut. Wenn alles eingeräumt ist, wird zum Glück niemand beim Essen vermisst.

Die Leiter sitzen noch ums Feuer rum, ein paar Kinder schlafen schon stumm. Manchmal sind noch Stimmen zu hören, aber nur sehr leise, denn sie dürfen die Schlafenden nicht stören.

Am nächsten Tag bei der Morgenrund’ Gibt ein Leiter folgendes Kund: Das Spiel, das wir jetzt spielen hier, heißt Evolution, und es hat was zu tun, mit Schere Stein Papier!

Das Frühstück tut allen gut, es gibt auch keinen mehr, der noch in seinem Schlafsack ruht. Während dann wird, das Banner hochgezogen, reißt die Schnur, und es fällt runter im hohen Bogen.

Beim bau der Kote sind fast alle dabei, die Sonne scheint heiß, und ist auf dem Rücken schwer wie Blei. Am Ende schwebt die Kote dann in der Luft, weil jeder so schwitzt, trägt niemand mehr eine Kluft.

Jetzt werden drei Workshops angeboten: Der eine mit dem Pfadfinderknoten, ein anderer mit dem Schlüsselanhänger, das aufbügeln der Logos ist nichts für Anfänger.

Nach dem Essen ist Mittagsruhe, viele gehen ins Zelte, manche stolpern über die Schuhe. Um fünfzehn Uhr ist es soweit. Alle machen sich für den Gang zum See bereit.

Beim See angekommen, wird erst mal kräftig gespritzt und geschwommen, Doch dann müssen wir gehen, das können alle verstehen.

Wenn wir dann beim Zeltplatz sind, wird ein Spiel erklärt, ganz geschwind. Es heißt Goldsucher, das Spiel, es bringt Freude, und zwar viel.

Jetzt geht’s los, in einen Wald mit Moos, Stockbrotstöcke und Feuerholz, auch wer einen Frosch fängt, ist sehr stolz.

Am Abend, wenn wir Stockbrot machen, quatschen wie, über viele Sachen. Das Nachtspiel Rot und Grün steht auf dem Plan, drum fangen wir gleich an.

Auf dem Riesenfeld, werden alle aufgestellt. Rot blinkt da und Grün blinkt hier Das bedeutet so viel wie: Komm zu mir!

Dann schlafen alle ganz schnell ein, wer noch reden will, muss also leise sein. Am nächsten Morgen gibt es eine kleine Messe, da waren alle dabei, mit viel Interesse.

Nachdem die Zelte abgebaut sind, wird der Abschied sehr kurz und geschwind. Die Reflektion wurde fast vergessen, außerdem durften wir im Auto essen.

An der Kirche angekommen, wurden die meisten von ihren Eltern mitgenommen. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal, vielleicht gibt’s da ja auch so einen warmen Sonnenstrahl.

von Rosemarie Eberl